Mittels einer Studie wurde vor einiger Zeit eruiert, was Herr und Frau Schweizer auf der Toilette denn so treiben: 63% gaben dabei an, ausser dem täglichen Geschäft auf dem WC nichts zu machen (ausser in der Nase zu popeln wahrscheinlich…). Es scheint aber wirklich so, als ob der Toiletten-Quickie stark an Bedeutung verloren hätte. Oder aber die 1%, welche angegeben haben, Spiele zu machen, interpretieren diesen Begriff einfach sehr weit. 5% der Befragten gaben zur Antwort, dass sie telefonieren (im Zeitalter der Videotelefonie wird dies wohl eher abnehmen). Und die Lieblingsmotive der 1%, die gerne auf dem Lokus zeichnen, wären sicherlich auch sehr interessant zu erfahren. 2% gaben an, auf der Toilette Kreuzworträtsel zu lösen. Offenbar denkt es sich auf dem stillen Örtchen wirklich besser. 4% rauchen, wohl auch um der Geruchsemission entgegen zu wirken oder weil sie sich an immer mehr Orten als Gossenraucher diskriminiert fühlen. Ganze 6% beschäftigen sich auf dem Abort damit, die Post zu verlesen und ebenso viele schauen Prospekte an (wahrscheinlich gleich im Anschluss, je nach Länge der Sitzung). 29% nutzen die Zeit, um sich zu informieren und nehmen gezielt Zeitung oder Buch mit aufs Klo. Und spätestens seit den Popstars Re-Re-Re-Calls wissen wir, dass alle Mandys, Jennys und Sandys dieser Welt die Akustik in diesen Räumen für unübertroffen halten.